Marnitz Therapie bei REHA-Minden
Die Marnitz Therapie ist einer Sonderform der klassischen Massage und eine bewährte Methode zur erfolgreichen Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Sie eignet sich vor allem bei orthopädischen Erkrankungen, zur Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, bei Bewegungseinschränkungen, zur Behandlung vor und nach Operationen. Man arbeitet dabei überwiegend mit kleinflächigen, punktförmigen Griffen und dringt langsam in die tiefen Gewebeschichten ein, um damit Heilreize auszuüben.
Sie wirkt direkt und reflektorisch. Muskelhartspann und hieraus resultierender Muskelschmerz klingt ab. Die Griffe der Marnitz Therapie werden mit den Fingerkuppen oder mit den Daumen ausgeführt.
Die Finger und Daumen dringen langsam anschwellend in die Tiefe. Dadurch werden übermäßige Irritationen und Reibungen auf der Haut vermieden.
Insbesondere wird die Marnitz Therapie in der onkologischen Nachsorge angewendet. Patienten, deren Lymphsystem durch Operationen oder Bestrahlung nur noch eingeschränkt arbeitet, profitieren von der Behandlung. Die Methode wirkt nicht großflächig durchblutungsfördernd, somit ist sie auch zur Behandlung von Ödem-Patienten geeignet.